Städtetour
Die Gelegenheit, dass ich schonmal in Oslo wegen des Seminares war, habe ich ausgenutzt und bin davor dann noch nach Schweden gefahren. Zuerst war ich für zwei Tage in Göteborg und dann zwei Tage in Stockholm. Dort habe ich jeweils in Jugendherbergen übernachtet. Von Oslo aus ist es auch überhaupt nicht weit mit dem Bus bis nach Göteborg und von dort aus fährt man auch nur drei Stunden mit dem Zug nach Stockholm. Nach dem Seminar bin ich noch eine Nacht in Oslo bei Timi, sie war letztes Jahr Freiwillige in unserem Projekt und studiert jetzt in Oslo.
Göteborg:
Göteborg ist eine wunderschöne sehr überschaubare Stadt mit einem Lifestyle, der mir sehr gefallen hat. Überall waren viele Studenten unterwegs und die Stadt hat sehr belebt gewirkt. In der Zeit, in der ich da war, war gerade Filmfestival in der ganzen Stadt. Ich habe mir aber kein Festivalticket gekauft, sondern bin nur in schwedische Filme gegangen, die kostenlos gezeigt wurden. Ansonsten konnte ich die Stadt gut zu Fuß besichtigen. Es fahren kleine Fähren auf die Schären, die direkt an er Küste liegen. Als ich mit dieser kleinen Fähre auf eine Insel kam, hab ich mich gefühlt wie in Salt Krokan. Am Anleger haben schon Leute mit ihren Fahrrädern und Schubkarren gewartet. Die Insel an sich war auch super idyllisch ohne Autos.
Stockholm:
Stockholm ist wunderschön, mit seinen ganzen Inseln, Fähren und Grünflächen, sodass es gar nicht so wie eine Großstadt wirkt, sondern so viel Urlaubsfeeling ausstrahlt. Wirklich warm war es allerdings nicht und es hat fast die ganze Zeit geschneit. Zufällig war ich auch an einem Freitag da und ich bin da gerade am Parlament vorbeigelaufen, als auch die "Fridays for future" Demo war. Greta Thunberg war auch dabei. So viele Museen waren für mich kostenlos, was ich natürlich ausnutzen musste. So war ich in mehreren Kunstmuseen, der Fotografiska, dem Vasa-Museeum (einem alten Wikingermuseum) und dem Nobelpreismuseum.
Oslo:
Weil ich nur einen guten Tag Zeit hatte die Stadt zu erkunden, bin ich viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt zu speziellen Plätzen gefahren und bin nicht so viel zu Fuß abgelaufen, was ich sonst immer gerne mache, um wirklich zu sehen, wie eine Stadt so ist. In Oslo gibt es auch superviele tolle Museen, von denen ich leider auch zu wenige gesehen habe. So war ich im Munchmuseum, dem Folkhistoriemuseum, in mehreren Parks und in und auf der osloer Oper. Ich hoffe aber, dass ich bald nochmal nach Oslo komme und mehr Zeit habe. In Oslo habe ich auch meine Liebe zu Bibliotheken entdeckt. Jeder, der in Norwegen wohnt kenn im ganzen Land kostenlos Bücher ausleihen, was ich super finde. Und gerade in Oslo gibt es auch zwei wunderschöne alte Biblioteken.
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