Russezeit

Die angehenden Abiturienten werden hier in Norwegen Russen genannt. Ende April bis zum 17. Mai ist die so genannte "Russetid" (Russezeit). In diesen Wochen laufen alle Abiturienten alle in den gleichen roten Hosen rum, welche sie in dieser Zeit nicht waschen dürfen. In kleineren Gruppen kaufen sich einige rote VW-Busse (in größeren Städten sind es sogar Reisebusse) und fahren mit diesen in dieser Russezeit durch die Straßen und spritzen mit Wasserpistolen aus den Fenstern. Außerdem gestaltet jeder "Russe" sich selbst eine Visitenkarte, die er an alle möglichen Leute verteilen kann. 
Am 17. Mai springen die "Russen" durch die Züge und Pfeifen mit Trillerpfeifen. Diese "Russezeit" ist eher eine Feierzeit. Nach dem 17. Mai kommen dann die ganzen Prüfungen.
Eine weitere Tradition ist, dass sich die Russen gegenseitig Aufgaben stellen, die sie erledigen müssen. Schaffen sie dies nicht, so werden sie mit nicht so netten Kosenamen bedacht, die sie sich auf ihre Kleidung schreiben müssen. Oder es gibt andere Bestrafungen.

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